Sommersemester 2014

Hauptseminar Aufbaumodul Neuzeit: Von den Türkenkriegen bis zum Wiener Kongress. Das Habsburgerreich in Europa

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Matthias Schnettger
Kurzname: HS Aufbaumodul
Kurs-Nr.: 07.068.270c
Kurstyp: Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.

Das Seminar ist so konzipiert, dass auf eine Einführungsphase, die durch die gemeinsame Lektüre grundlegender Texte geprägt ist, Sitzungen zu Einzelthemen folgen. Diese sind von den Studierenden in Absprache mit dem Seminarleiter eigenverantwortlich zu gestalten. Kurze Präsentationen sind dabei vorgesehen; im Vordergrund steht aber die gemeinsame Arbeit an Quellen und Forschungsliteratur. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung.

Empfohlene Literatur

MALETTKE, Klaus: Hegemonie – multipolares System – Gleichgewicht. Internationale Beziehungen 1648/1659-1713/1714 (Handbuch der Geschichte der internationalen Beziehungen, 3). Paderborn 2012; DUCHHARDT, Heinz: Balance of Power und Pentarchie. Internationale Beziehungen 1700-1785 (Handbuch der Geschichte der internationalen Beziehungen, 4). Paderborn 1997; ERBE, Michael: Revolutionäre Erschütterung und erneuertes Gleichgewicht. Internationale Beziehungen 1785-1830 (Handbuch der Geschichte der internationalen Beziehungen, 5). Paderborn 2004.

Inhalt

Nach den Erschütterungen des Dreißigjährigen Krieges stieg das Reich der österreichischen Habsburger durch seine innere Konsolidierung und durch die Eroberung Ungarns im Großen Türkenkrieg (1683-1699) zu einer der führenden europäischen Mächte auf. Diese Stellung konnte im Spanischen Erbfolgekrieg, der dem deutschen Zweig der Casa di Austria die Herrschaft über die südlichen Niederlande und große Teile Italiens einbrachte, weiter ausgebaut und trotz mancher Krisen und Einbußen das gesamte 18. Jahrhundert hindurch behauptet werden. Auch aus den verlustreichen Kriegen gegen das revolutionäre und napoleonische Frankreich ging das nunmehrige Kaiserreich Österreich (seit 1804) letztlich siegreich hervor und spielte auf dem Wiener Kongress (1814/15) eine Schlüsselrolle bei der Neuordnung Europas.
Das Seminar thematisiert verschiedene Aspekte der Außenbeziehungen des Habsburgerreichs vom 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert, wie das Verhältnis zum Osmanischen Reich, die kaiserliche Reichspolitik, den österreichisch-preußischen Dualismus oder das Renversement des Alliances von 1756. Zugleich bietet das Fallbeispiel des Habsburgerreichs Einblicke in einige Grundprobleme der internationalen Beziehungen im frühneuzeitlichen Europa, z.B. Diplomatie, Kriegführung und Friedensschlüsse, dynastische Politik und Feindbildkonstruktionen.

Zusätzliche Informationen

Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
28.04.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
05.05.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
12.05.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
19.05.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
26.05.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
02.06.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
16.06.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
23.06.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
30.06.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
07.07.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
14.07.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
21.07.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude