Vorlesung Neuzeit: Hexenverfolgung in der lateineuropäischen Hemisphäre 1450-1700
Dozent:innen: Dr. Ludolf PelizaeusKurzname: VL.NZ.Hexenvrfolgung
Kurs-Nr.: 07.068.260c
Kurstyp: Vorlesung
Voraussetzungen / Organisatorisches
B.A., M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Vorlesung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. (B.A.: Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus.) Die Vorlesung ist unbenotet.Staatsexamen/Magister: Keine besonderen Voraussetzungen.
Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Empfohlene Literatur
BEHRINGER, Wolfgang: Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung. München 5. Aufl. 2008, ders: Witches and witch-hunts : a global history. London [u.a.], 2004 ; RUMMEL, Walter; VOLTMER, Rita: Hexen und Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit. Darmstadt 2008; LEVACK, Brian: Hexenjagd. München 3. Aufl. 2003; MONTER, William: Frontiers of heresy: the Spanish Inquisition from the Basque lands to Sicily. Cambrigde 2002; DILLINGER, Johannes Hexenprozess und Staatsbildung. Bielefeld 2008; ders: Hexen und Magie : eine historische Einführung. Frankfurt am Main [u.a.] 2007.Inhalt
In der Vorlesung wird die Genese der Hexenprozesse als vornehmlich frühneuzeitliches Phänomen beleuchtet. Dabei traf die Verfolgung vornehmlich Frauen, aber auch Männern, konnten als Hexer, Wehrwölfe oder Zauberer in die Mühlen der Jusitz geraten. Die Prozesse, die v.a. im Heiligen Römischen Reich eine hohe Intensität erlebten, entwickelten sich zwischen 1570/80 und 1670/80 in drei Wellen.Aufgrund des Schwerpunktes der Verfolgung werde besonders die Territorien im Heiligen Römischen Reich beleuchtet werden. Darüber hinaus soll aber die Verfolgung zudem in den von der lateinischen Kirche in Europa wie Amerika geprägten Regionen untersucht werden. So werden wir auf Lothringen und die Niederlande, andererseits aber auch auf der Iberische Halbinsel und Schottland sowie auf in Nord- und Südamerika blicken.
Fragen nach Entstehung, Gründen, Darstellung in der Kunst, Auswirkungen und Ablauf von Prozesse stehen bei der Vorlesung im Mittelpunkt einer vergleichenden Betrachtung.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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27.10.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.11.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.11.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.11.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.11.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.12.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.12.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
15.12.2011 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.01.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
19.01.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
26.01.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
02.02.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
09.02.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
16.02.2012 (Donnerstag) | 10:00 - 12:00 | 00 171 P4 1141 - Philosophisches Seminargebäude |