Hauptseminar Neuzeit: Die Reichskirche in der Frühen Neuzeit
Dozent:innen: apl. Prof. Dr. Bettina BraunKurzname: HS.FNZ.Reichskirche
Kurs-Nr.: 07.068.270c
Kurstyp: Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.Empfohlene Literatur
Franz Brendle/Anton Schindling, Reichskirche und Reich in der Frühen Neuzeit, in: Alte Klöster, neue Herren. Die Säkularisation im deutschen Südwesten 1803, Bd. 2.1: Aufsätze, Ostfildern 2003, S. 3-22; Kurt Andermann (Hg.), Die geistlichen Staaten am Ende des Alten Reiches. Versuch einer Bilanz, Epfendorf 2004; Bettina Braun/Mareike Menne/Michael Ströhmer (Hg)., Geistliche Fürsten und Geistliche Staaten in der Spätphase des Alten Reiches, Epfendorf 2008.Inhalt
Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation übten geistliche Fürsten auch weltliche Herrschaft aus. Sie stellten drei der 7-9 Kurfürsten und die Mehrzahl der Fürsten in der Fürstenkurie. Zu den geistlichen Fürsten zählten der Kurfürst von Mainz ebenso wie die Äbte eher bescheidener Klöster, mit den Fürstäbtissinnen gab es sogar Frauen unter ihnen. Galt die Reichskirche lange Zeit als hoffnungslos rückständig, so erfuhr sie in neueren Forschungen eine deutliche Rehabilitierung. Diese neueren Arbeiten fragen zunächst nach den Spezifika der geistlichen Staaten, ohne sie vorschnell als rückständig oder modern einzuordnen. Gefragt wird also, ob es etwa in den geistlichen Staaten ein spezielles Herrschaftsverständnis und spezielle Formen der Herrschaftsvermittlung, eine anders geartete Wirtschaftspolitik oder besondere Formen der Repräsentation gab. Das Hauptseminar geht von diesen neueren Forschungen aus und versucht, sie zueinander in Beziehung zu setzen und für andere als die bearbeiteten Fallbeispiele fruchtbar zu machen. Die Fragestellungen und die Auswahl der Fallbeispiele sollen im Seminar gemeinsam erarbeitet werden. Eine solche offene Konzeption setzt eine überdurchschnittliche Bereitschaft der Studierenden, sich in die Materie einzuarbeiten, voraus, eröffnet aber auch überdurchschnittliche Möglichkeiten, eigene Interessen zu verfolgen.Zusätzliche Informationen
Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt.Das Seminar wird während des Semesters ungefähr in zweiwöchentlichem Rhythmus stattfinden. Dabei wird eine seminarinterne Tagung vorbereitet, die am Ende des Semesters Freitagnachmittag ab 12 Uhr und am Samstag stattfindet. Tagungstermin ist der 25./26. Januar 2013.
Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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26.10.2012 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
02.11.2012 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
16.11.2012 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
30.11.2012 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
07.12.2012 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
11.01.2013 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
25.01.2013 (Freitag) | 12:00 - 14:00 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
25.01.2013 (Freitag) | 14:00 - 18:00 | 00 147 Ausweichfläche Physiologie 1281 - Verfügungsbau I |
26.01.2013 (Samstag) | 10:00 - 18:00 | 01 415 P102 1141 - Philosophisches Seminargebäude |