Wintersemester 2013/14

Hauptseminar Neuzeit: Konfessionen und Konfessionskonflikte im Alten Reich (1648-1806)

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Matthias Schnettger
Kurzname: HS Aufbaumodul
Kurs-Nr.: 07.068.270c
Kurstyp: Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Das Seminar ist so konzipiert, dass auf eine kurze Einführungsphase, die durch die gemeinsame Lektüre grundlegender Texte geprägt ist, Sitzungen zu Einzelthemen folgen, die von den Studierenden in Absprache mit dem Seminarleiter eigenverantwortlich zu gestalten sind. Kurze Präsentationen sind dabei vorgesehen; im Vordergrund sollen aber die gemeinsame Arbeit an Quellen und Literatur sowie die Diskussion stehen. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung.

B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.

Empfohlene Literatur

Maurer, Michael: Kirche, Staat und Gesellschaft im 17. und 18. Jahrhundert. München 1999 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 51) [auch als ebook]; Greyerz, Kaspar von: Religion und Kultur. Europa 1500-1800. Göttingen 2000; ders. u.a. (Hg.): Interkonfessionalität - Transkonfessionalität - binnenkonfessionelle Pluralität. Neue Forschungen zur Konfessionsthese. Gütersloh 2003 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 201).

Inhalt

Gemäß den gängigen Periodisierungsschemata endet das konfessionelle Zeitalter in Deutschland mit dem Westfälischen Frieden. Doch auch nach 1648 besaßen die Konfessionen für Obrigkeiten wie Untertanen eine beachtliche Prägekraft und bestimmten deren Selbst- und Fremdwahrnehmungen sowie ihre Handlungen in erheblichem Maße. Im konkreten Fall gestaltete sich das Zusammenleben der Konfessionen höchst unterschiedlich: Es gibt Beispiele für eine friedliche Koexistenz, verschiedene Ausprägungen von Toleranz, Versuche einer kirchlichen Wiedervereinigung, Konversionen, aber auch Verfolgungen und heftige Konflikte.
Unter Einbeziehung der aktuellen Forschungsdiskussion nimmt das Hauptseminar ausgewählte Fallbeispiele in den Blick, um das Zusammenleben der Konfessionen im Reich und seinen Territorien im späten 17. und im 18. Jahrhundert exemplarisch auszuloten. Auf diese Weise sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eindruck vom Stellenwert des Faktors Konfession nach dem konfessionellen Zeitalter erhalten.

Zusätzliche Informationen

Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
28.10.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
04.11.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
11.11.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
18.11.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
25.11.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
02.12.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
09.12.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
16.12.2013 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.01.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
13.01.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
20.01.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
27.01.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude
03.02.2014 (Montag) 08:00 - 10:00 02 425 P203
1141 - Philosophisches Seminargebäude