Juliane Märker, M.A.

Kontakt

E-Mail: maerker@uni-mainz.de

Frau Märker hat die Johannes Gutenberg-Universität mit Ablauf des SoSe 2019 verlassen. Sie erreichen sie vorläufig weiterhin unter der oben angegebenen Mailadresse. 

Akademischer Lebenslauf | Forschungsschwerpunkte | Dissertationsprojekt |

Akademischer Lebenslauf

2008-2014
Studium der Buchwissenschaft und Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

2012-2014
Freie Mitarbeiterin am Institut für Geschichtliche Landeskunde

2012-2013
Studentische Hilfskraft (Tutor) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

2013-2014
Studentische Hilfskraft am Institut für Europäische Geschichte Mainz.

2014
Abschluss Master of Arts, Thema der Arbeit: „Die Netzwerke der kaiserlichen Gesandten auf dem Westfälischen Friedenskongress.“

Seit 2014
Promotion zum Thema „Die kaiserlichen Gesandten in Venedig nach dem Westfälischen Friedenskongress“

2014-2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Neuere Geschichte

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte der Diplomatie und der internationalen Beziehungen in der Frühen Neuzeit
  • Das kaiserliche Gesandtschaftswesen in der Frühen Neuzeit

Dissertationsprojekt

Die Kaiserliche Botschaft in Venedig zur Zeit Maria Theresias (1740-1780)

In den letzten Jahren ist das Interesse der Geschichtswissenschaft für das Gesandtschaftswesen der Frühen Neuzeit merklich gewachsen, vor allem mikropolitische Studien zu einzelnen Gesandtschaften im europäischen Raum haben deutlich zugenommen. Dazu gehört auch das Gesandtschaftswesen der Habsburger Kaiser, wobei aber noch viele Standorte einer expliziten Untersuchung harren. Zu den ältesten ständigen kaiserlichen Gesandtschaften gehört die im 16. Jahrhundert eingerichtete venezianische Gesandtschaft. Die italienische Lagunenstadt, einst eines der wichtigsten Mittelmeerhäfen für den Handel mit Levante und Orient sowie als „Nachrichtenbörse Europas“ berühmt, verlor im Laufe der Frühen Neuzeit seine prominente wirtschaftliche wie machtpolitische Stellung. Das Dissertationsprojekt untersucht die kaiserliche Botschaft in Venedig während des 18. Jahrhunderts, wobei vor allem die Institution Botschaft analysiert und aufgezeigt werden soll: Wie war die Botschaft organisiert? Welchen Regelungen und Anforderungen war sie unterworfen, sowohl von Seiten der Habsburger wie der venezianischen Republik? Was waren ihre Arbeitsbedingungen, ihre Aufgaben? Ebenfalls ein Interessenspunkt der Arbeit ist zudem die Frage nach der Rolle des Botschafters, seiner Handlungsfreiheit innerhalb der strengen Vorgaben der österreichischen und venezianischen Regierungen und seine Umsetzung der von Wien kommenden Weisungen.