Aktuelles: Gastvortrag Prof. Dr. Helen Waternabe-O'Kelly; Interdisziplinärer Analyse-Workshop; Neuerscheinung. Matthias Schnettger: Das 17. Jahrhundert. Krisen, Kriege, Konsolidierungen
Herzlich willkommen auf der Seite des Arbeitsbereichs Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In Forschung und Lehre beschäftigen wir uns mit der Geschichte der Frühen Neuzeit, also mit der Zeit von etwa 1500 bis 1800.
In der universitären Lehre bilden wir diese Zeitspanne in einer großen thematischen Bandbreite ab, um unseren Studierenden quellennah und forschend-lernend Zugänge zur Epoche der Frühen Neuzeit zu eröffnen. Dass die Folgen der „Entdeckung“ Amerikas, der Reformation, der Aufklärung und der Französischen Revolution bis heute spürbar sind, leuchtet sofort ein. Wir möchten aber auch auf die eher fremden Aspekte neugierig machen, denn die Frühe Neuzeit war weit mehr als ein bloßes „Musterbuch der Moderne“ (Winfried Schulze). Nähere Informationen über unser aktuelles Studienangebot finden Sie unter „Studium und Lehre“.
Auch in der Forschung sind wir inhaltlich wie methodisch breit aufgestellt. Zu unseren Arbeitsschwerpunkten zählt die Geschichte des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation in allen ihren Facetten, vom Kaiser über den Kurfürsterzbischof von Mainz bis zum Reich „vor Ort“. Wir beschäftigen uns mit Transfer- und Austauschprozessen unterschiedlichster Art und erforschen die Stellung von Frauen in höfischen Kontexten. Geographisch konzentrieren sich unsere Forschungen auf West-, Süd- und Mitteleuropa. Weitere Informationen zu unserem Forschungsprofil und zu unseren Forschungsprojekten finden Sie in der Rubrik „Forschung“.
Am Arbeitsbereich ist außerdem die Frühneuzeit-Redaktion des Internet-Rezensionsjournals „sehepunkte“ angesiedelt. Damit bewahren wir uns jenseits unserer Spezialgebiete einen weiten Blick auf die deutsche und internationale Forschungslandschaft und nehmen zugleich eine zentrale Serviceleistung für die deutsche und internationale Frühneuzeitforschung wahr.